Was ist die Methodenkartei “Firmung”?
In Zusammenarbeit mit dem Referat “Gemeindekatechese” ist diese Methodensammlung entstanden.
Wir wollen Leitern und Leiterinnen von Firmkursen aber auch Katecheten und Wegbegleiterinnen Material und Ideen zur Verfügung stellen zum Gebrauch in einzelnen Stunden, für Projekte oder Gottesdienste in den Gemeinden.
“Berufung” in der Firmvorbereitung
In allen Angeboten geht es irgendwie um das Thema “Berufung”, mal ganz offensichtlich, mal mehr durch die Blume. Die Angebote können einfach so übernommen werden oder auch nach Herzenslust abgewandelt werden.
Über eine Rückmeldung nach der Verwendung einzelner Bausteine, würden wir uns sehr freuen:
Wir stehen auch für einzelne Einheiten zur Verfügung. Wir können einzelne Gruppen oder einen ganzen Firmkurs besuchen oder aber Sie besuchen uns. Bei frühzeitiger Planung kann ein solcher Besuch auch mit dem Treffen des Firmspenders kombiniert werden. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie daran Interesse haben.
Unsere Themen:
MK 1: Dem eigenen Leben und Gott auf der Spur
Die Jugendlichen sollen die Bedeutsamkeit ihres eigenen Lebens kennen – und wert schätzen lernen. Sie sollen Selbstvertrauen in den eigenen Weg bekommen, Wegbegleitung entdecken und auf Gottes Nähe aufmerksam werden. Zur Umsetzung stehen verschiedene kreative Materialien und Anregungen zur Verfügung.
MK 2: Filmarbeit – Vaya con Dios
„Vaya con Dios – geh mit Gott“ buchstabiert das Thema Berufung an verschiedenen Personen durch. Dabei zeigt sich, dass Berufung die je eigene Ansprache des Menschen durch Gott ist und sich im weltlichen wie im kirchlichen Kontext ereignet. Es bietet sich an über die Protagonisten des Films sowie über symbolische Elemente Berufung zu charakterisieren und ein Kaleidoskop an Berufungen herauszuarbeiten.
MK 3: Gottesdienstelemente zu den sieben Geistesgaben
Wer einen Gottesdienst mit Firmjugendlichen plant, zum Beispiel auch in der Nacht findet hier Anregungen zu den sieben Geistesgaben.
MK 4: Mit den Augen Gottes
Sich selbst mit den Augen Gottes und den Augen anderer betrachten. Das ist das Thema dieser Einheit. Dabei sollen die Jugendlichen erkennen, wie unterschiedlich die Menschen sind, die in Gottes Plan eine so wichtige Rolle spielen und wie facettenreich ihre eigene Persönlichkeit ist.
MK 5: Spin oder wenn Gott ein DJ wäre
Der Kurzfilm lädt dazu ein, über die Frage nachzudenken, was wir eigentlich von Gott halten. Ein DJ fällt vom Himmel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf der Dinge einzugreifen. Ein schwerer Unfall? Kein Problem. Der DJ macht das Geschehen rückgängig und gibt dem Ball, der den Unfall verursacht hat, einen anderen Drive. Doch ganz so einfach ist es nicht: die veränderte Bahn des Balls ruft eine neue Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe von Versuchen hat er die Situation im Griff und den Unfall verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die Puppe aus der Hand und zerbricht. Soll er erneut eingreifen?
MK 6: Tipps zum Medieneinsatz
Vorschläge zur Arbeit (nicht nur) mit dem Medium “Film”.
MK 7: Warum bin ich Christ – Glaubenszeugen
Über den Gebrauch von neuen Medien sollen die Jugendlichen einen Zugang zu heute gelebtem Bekenntnis finden und gestalten. Sie sollen erkennen, dass sie mit ihrer Entscheidung (sich firmen zu lassen) nicht alleine stehen, sondern sich in einer Gemeinschaft sehr unterschiedlicher, aber trotzdem gleichgesinnter Menschen befinden.
Sie sollen Mut für ihre eigene Entscheidung s gewinnen und ihr Lebensumfeld in den Blick nehmen, Zeugnisse wahrnehmen, eine Auswahl treffen, Interviewfragen erarbeiten, Interviews führen, die Struktur der Collage festlegen und nach ihren Möglichkeiten künstlerisch und technisch bearbeiten.
MK 8: Was macht mich einzigartig – vor Gott
Die Jugendlichen sollen erkennen, dass sie – so wie sie sind vor Gott gewollt sind. Gott hat uns und damit auch sie persönlich nach seinem Abbild geschaffen. Sie sollen die Spuren Gottes in ihrem Leben entdecken und auf kreative Weise Ausdruck verleihen.
MK 9: Werke der Barmherzigkeit
Zurechtweisen, belehren, beraten, trösten, geduldig ertragen, vergeben und beten sind die sieben geistlichen Werke der Barmherzigkeit.
Hungrige speisen, Durstige tränken, Nackte bekleiden, Fremde beherbergen Kranke besuchen, Gefangene trösten und Tote begraben, so lauten die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit.
Hungrige speisen, Durstige tränken, Nackte bekleiden, Fremde beherbergen Kranke besuchen, Gefangene trösten und Tote begraben, so lauten die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit.
Anlässlich des Jubiläumsjahres „Elisabeth von Thüringen“ haben kirchliche Mitarbeiter in den Pfarrgemeinden des Bistums Erfurt herumgefragt: „Welches Werk der Barmherzigkeit wäre aus ihrer Sicht heute besonders wichtig?“ Die Frage ist auch heute noch relevant. Die Antworten zeugen von einer christlich motovierten engagierten Mitmenschlichkeit.
MK 10: Oskar und die Dame in Rosa
Oskar und die Dame in Rosa ist ein Buch, das die Frage nach dem Tod thematisiert, die zugleich die Frage nach dem Leben ist. Es bietet sich die Arbeit mit dem Buch als Gesamtwerk oder in Auszügen an, wenn zuvor in den Kontext eingeführt wurde. Es lädt die Jugendlichen dazu ein, darüber nachzudenken, was mir persönlich im Leben wichtig ist, was mich am Leben hemmt und was mich gut leben lässt.
MK 11: Die Bibel – suchen und finden
Mein Weg – drauf kommen und dran bleiben. Das ist das Ziel dieser Einheit. Am Beispiel des Buches Rut in der Bibel sollen die Jugendlichen einen exemplarischen Weg kennen lernen und von der biblischen Rut aus auf ihr eigenes Leben schauen. Hier in Form einer Stationenarbeit.
MK 12: Beten mit Leib und Seele
Es geht beim Beten nicht darum, Gott mit unseren Worten zu unterhalten, sondern uns ihm mit Leib und Seele zu nähern. Dies ist eine Übung zum Anleiten am Beginn einer Firmstunde.
MK 13: Dem eigenen Charisma auf der Spur
Basierend auf dem Gleichnis vom einen Leib und den vielen Gliedern sollen die Jugendlichen erleben, dass jeder und jede wichtig ist. Es gilt das eigene Charisma zu entdecken.
MK 14: Zur Mitte finden – Stille vor dem Gebet
(Nicht nur) Junge Menschen sind heute durch neue Medien mit vielen Informationen und Reizen konfrontiert, die nicht immer leicht zu verarbeiten sind. Gebet, aber auch die konzentrierte Arbeit in der Firmstunde, setzt Sammlung und Stille voraus.
Die folgende Übung ist zunächst für den Einstieg in die Firmstunde gedacht und kann dort als ein Ritual eingeführt werden. Ein gemeinsames Gebet, z.B. ein Vaterunser kann sich daran anschließen. Dieses Ritual bietet den Vorteil, dass die Jugendlichen es auch zu Hause praktizieren können.
MK 15: Priester sein – Was machen Sie denn so?
Das Ziel der Stunde besteht darin, den Beruf des Priesters vorzustellen. Der Entwurf hat auch zum Ziel, dass gerade die Jugendlichen, die sonst keinen oder wenig Kontakt zum Gemeindeleben haben, den/einen Gemeindepriester näher kennen lernen, damit sich eine Beziehung entwickeln kann.
MK 16: Meiner Berufung auf der Spur
Anhand des Liedes “Krieger des Lichts” von der Band “Silbermond”, kann man eine Einheit zu Themen wie: Heilige, Nachfolge Jesu, meine Berufung u.a. eröffnen.
MK 17: Was mir im Leben wichtig ist
Unser Leben ist bestimmt von vielen Vorgaben und Zwängen: Dinge, die wir erfüllen müssen. Diese Stunde hat zum Zweck, über die je persönlichen Träume nachzudenken und thematisiert auch die Nachfolge Jesu als einen erfüllenden Lebensentwurf.
MK 18: Gabenbereitung
Für jede der 7 Gaben des Heiligen Geistes wird ein Symbol vorbereitet. Zur Gabenbereitung wird das Symbol zum Altar gebracht und der entsprechende Text dazu vorgelesen. Anschließend nimmt die Gabenbereitung, mit dem Bringen von Brot und Wein usw., den gewohnten Verlauf.